Zum Gebiet von ver.di Südhessen zählen die Landkreise Groß-Gerau, Bergstraße, Odenwald, Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt. Wir beraten und unterstützen zur Zeit über 27.000 Mitglieder in dieser Region.
ver.di ist für etliche Branchen zuständig, die allgemein als Fachbereiche bezeichnet werden. Dazu zählen u.a. alle Bereiche des Öffentlichen Dienstes (außer Polizei und Lehrer/innen), alle Betriebe in den Branchen: Finanzen, Versorgung, Entsorgung, Gesundheit, Kirchen, Soziale Einrichtungen, Sozialversicherung, Wissenschaft, Forschung, Bildung (außer Lehrer/innen), Stationierungsstreitkräfte, Druckindustrie, Papierverarbeitung, Medien, Kunst, Kultur, industrielle Dienstleistungen, Telekommunikation, IT, Datenverarbeitung, Postdienste, Speditionen, Logistik, Handel und Sonstige Dienstleistungsbetriebe.
Die Vertretung des gesamten Bezirkes, die innere Organisation, die Koordination der Fachbereiche (Branchen), die Mitgliederdatenverwaltung, die Leistungen an Mitglieder (siehe unter "Service") sowie Kassen- und Buchführung ist Aufgabe der "Ebene". Hierzu gehört auch die Arbeit des Rechtsschutzes und die Organisation der Bildungsangebote.
Die Hauptamtliche Leitung des Bezirkes und seinen Beschäftigten ist eine wichtige Aufgabe. Geschäftsführerin ist die Kollegin Karin Harder. Sie ist auch für die Koordination der Arbeit sowie für die Vertretung der Gewerkschaft nach außen zuständig.
Unsere Gewerkschaft ist unabhängig und will dies auch finanziell bleiben. Deshalb werden alle Aufgaben und die Beschäftigten ausschließlich aus den Mitgliedsbeiträgen finanziert. 1% vom monatlichen Bruttoeinkommen ist der einheitliche Beitragssatz in unserer Gewerkschaft. Der Mindestbeitrag beträgt 2,50 € im Monat für all diejenigen, die über kein eigenes Einkommen verfügen, wie z.B. Erwerbslose, Schüler/innen und Studenten/innen. Alle aus dem Arbeitsleben ausgeschiedenen Rentner/innen und Pensionäre/innen zahlen 0,5% von ihren Bezügen als Beitrag. So kommt bei uns im Bezirk jährlich ein Betrag von rund 4,8 Mill. Euro an Beitragseinnahmen zusammen.
Die branchenspezifische Tarifarbeit zählt zu den wichtigsten Aufgabenfeldern der Fachbereiche. Sofern von einem Tarifvertrag mehrere Fachbereiche betroffen sind, wird sie auf der Ebene koordiniert, so z.B. im Öffentlichen Dienst. Tarifdiskussionen und Entscheidungen finden in den jeweiligen Tarifkommissionen der Fachbereiche - je nach dem Geltungsbereich des Tarifvertrages - auf Bezirks-, Landes- oder Bundesebene statt. Für den bundesweiten großen Tarifbereich des Öffentlichen Dienstes z.B. wurde ein Tarifausschuss aus Vertretern/innen der betroffenen 10 Fachbereiche gebildet, die auch für die Durchführung von Vertrauensleute- Versammlungen zuständig ist. Hier findet unter Einbeziehung möglichst aller betrieblichen Funktionsträger/innen der demokratische Meinungsbildungsprozess statt.
Die Rechtsberatung unserer Mitglieder in Arbeits-, Sozial-, und Dienstrechtsangelegenheiten ist die ständige Aufgabe der Fachbereichssekretäre/innen. Sie sind auch in tarifrechtlichen Fragen die ersten Ansprechpartner/innen unserer Mitglieder.Wir unterhalten auch ein eigenes Rechtssekretariat, das mit einer Volljuristin besetzt ist. Sie ist für die Einreichung von Klagen vor dem Arbeitsgericht zuständig. Für die Rechtsvertretung bei allen Angelegenheiten des Sozialrechts (z.B. wegen Anerkennung einer Schwerbehinderung, Rentengewährung , Betriebsrente und den Rechtsstreiten mit der Arbeitsagentur) sind unsere Spezialisten/innen in der Rechtsschutz GmbH des DGB, im gleichen Haus zuständig. Durch diese Arbeitsteilung findet eine Spezialisierung in Rechtsfragen statt, die den gewerkschaftlichen Rechtsschutz auszeichnet. Unsere jährliche Erfolgsbilanz weist deshalb mehrere hundert erfolgreich abgeschlossene Rechtsstreite mit einer Erfolgsbilanz von über 3.000.000 € aus.
Wie ist ver.di gegliedert? Welche Organe haben die Ebenen und Fachbereiche? Wie sehen die Fachbereichs- und Bundesstrukturen aus?
Hier finden Sie Antworten ....
Organisationsgliederung ver.di (PDF, 273 kB)