ver.di hat das Unternehmen zu Haustarifverhandlungen für die 1.000 Beschäftigten in Hessen aufgefordert. Das Ziel ist die ein neues Entgeltsystem, das nicht in kaufmännisch und gewerbliche Beschäftigte unterteilt. Damit ginge eine deutliche Lohnerhöhung einher. DPD ist in Hessen nicht tarifgebunden, da der entsprechende Entgelttarifvertrag mit dem Arbeitgeberverband bereits im Jahr 2023 ausgelaufen ist und nicht aktuell nicht weiterverhandelt wird.
Das Unternehmen weigert sich, mit ver.di in Tarifverhandlungen zu treten.
DPD gehört zur Geopost (ehemals DPDgroup) und ist eine Unternehmensgruppe der internationalen Kurier-Express-Paket Dienstleister unter dem Dach der französischen La Poste.
ver.di fordert einen Unternehmens-Entgelttarifvertrag mit einem objektiv messbaren Vergütungssystem, gestaffelte Jahressonderzahlung von 300 bis 800 Euro pro Jahr, Urlaubsgeld in Höhe von 450 Euro sowie eine neue Entgelttabelle, die Erfahrungsstufen im Betrieb nach Jahren der Beschäftigung berücksichtigt.